LAmerika
‒ China is:
ein Nord-Süd-Dialog als Vertikale ‒ und der Ausblick
nach Osten!
Unter
diesem Aphorismus versammelt der Initiator des Projektes Lennart
Münchenhagen über 30 junge künstlerische
Positionen zu einer
gemeinsamen Ausstellung.
Der
wie ein Rätsel klingende Titel ist auf der einen Seite nicht
lesbar,
hinterlässt aber andererseits Spuren, lässt einen
fragen und
neugierig werden: Wird hier der Pop-Begriff angesprochen? Oder ein
gesellschaftlicher Diskurs? Geht es um Wirschaft und die
große
Krise?
Eines
steht fest! Der Kontrast bestimmt die als Bilderlager umgebaute
Halle. Die Ausstellungsarchitektur ist teilweise aufgebrochen. Um
alte Rohre freizulegen, wurden Teile der Wände abgerissen; nun
kommen das grobe Konstruktionsgerüst und der hundert Jahre
alte
Backsteinbau wieder zum Vorschein und brechen bzw. kontrastieren die
weiß verputzten Wände der Museums- architektur.
Es
gibt Risse, Brüche, den Clash.
Davon gezeichnet versammeln sich die Exponate
an
diesem Ort, der ihre inneren Zerwürfnisse im
Außenraum reflektiert
und wider- spiegelt.
Diese
Brüche und das Neuausloten gewohnter Positionen einen die
gezeigten
Ausstellungsstücke.
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